Zwar reden wir im Jahr 2021 schon längst über Künstliche Intelligenz, Blockchain und Virtuell Reality, in der Realität arbeitet die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen intern aber noch immer auf Zetteln.
Egal ob bei der Arbeitszeiterfassung, Auftragsdokumentation oder dem Ressourcenmanagement. Die Folge sind aufgeblähte Papierprozesse, die hohe Kosten verursachen und völlig ineffizient sind. Sie sind fehleranfällig und hinterlassen Unzufriedenheit im ganzen Unternehmen.
In diesem Leitfaden erfährst Du, warum es wichtig ist, die Zettelwirtschaft in Deinem Unternehmen loszuwerden und warum Du bei der Digitalisierung mit den internen Prozessen anfangen solltest.
1.
Digitalisiere von innen nach außen
Ein guter Startpunkt dafür ist die Zettelwirtschaft, die Du mit Hilfe von smarten digitalen Tools leicht in den Griff kriegen und so Schritt für Schritt Deine Mitarbeitenden entlasten kannst.
2.
Identifiziere papierbehaftete Prozesse
-
- Die Arbeitszeiterfassung
- Personalverwaltung
- Die Auftrags– bzw. Projektabwicklung
Gerade die Verwaltung von Arbeitszeiten ist in vielen KMU ein aufgeblähter Prozess, der mit viel analoger Handarbeit verbunden ist. Stundenzettel müssen eingesammelt, geprüft, am PC abgetippt, bearbeitet, exportiert und wieder ausgedruckt werden. Auch die Beantragung von Abwesenheiten wie z.B. Urlaub ist aufgeladen mit bürokratischer Handarbeit.
Diese ineffizienten Prozesse rauben viel Zeit, die für die wertschöpfende Arbeit genutzt werden sollte. Für Dein Unternehmen entstehen unnötige Kosten. Sie lähmen das Geschäft und machen Dein Unternehmen als Arbeitgeber unattraktiv. Mittlerweile gibt es eine Reihe von digitalen Tools, die diese Prozesse automatisieren und für die Mitarbeitenden vereinfachen.
3.
Begeistere Dein Team für die Transformation
Wenn Du Deine Belegschaft jedoch für die Digitalisierung begeistern kannst, wird Dein Unternehmen in der Regel produktiver, Du erleichterst Deinen Mitarbeitenden den Arbeitsalltag und die Arbeitsplätze werden attraktiver für Nachwuchskräfte. Der Erfolg Deiner digitalen Transformation hängt deshalb maßgeblich davon ab wie Deine Mitarbeitenden die Veränderung wahrnehmen.
4.
Schaffe Akzeptanz für digitale Projekte
4.1
Digitalisiere zuerst interne Prozesse
4.2
Stelle die Vorteile in den Fokus
4.3
Digitalisierung Schritt für Schritt
4.4
Deine Tools müssen „Einfach“ sein
4.5
Testphasen sind Pflicht
4.6
Gründe eine Taskforce
4.7
Nehme die gesamte Belegschaft mit
-
- Warum hast Du Dich dafür entschieden einen Prozess zu modernisieren?
- Welche Vorteile entstehen dadurch für Deine Mitarbeitenden?
- Lass auch Mitglieder aus Deiner Taskforce zu Wort kommen und nimm dir auf jeden Fall Zeit, um Rückfragen zu beantworten.
Jetzt weißt Du, was Du bei der Digitalisierung von papierlastigen Prozessen beachten musst und wie Du damit sogar die Akzeptanz der Mitarbeitenden für Digitalisierungsprojekte erhöhst. Wenn Du mehr zum Thema wissen willst oder Anregungen hast, dann stehen wir vom Digitalradar münsterLAND Dir jederzeit mit unserem Netzwerk zur Seite.
Weiterführende Quellen und Hinweise:
Jäckle & Brüggemann (2019): „Digitale Transformationsexzellenz“
Amerland (2020): „Das papierlose Büro wird real“
Tünte (2020): „Digitalisierung in 5 Schritten“
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