Leitfäden

Mit Virtual Reality Kunden nachhaltig begeistern und die Kaufbereitschaft fördern

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Manche Produkte sind einfach zu groß, um sie einzupacken und physisch zu zeigen. Maschinen oder ganze Showrooms lassen sich jedoch mit Virtual Reality (VR) in jede Tasche packen und sind damit immer und überall „einsatzbereit“.

Erfahre in diesem Leitfaden, wie Du vorgehen solltest, um Dich dem Themen Virtual Reality zu nähern. Dabei beleuchtet dieser Leitfaden die Einsatzpotenziale im Marketing und Vertrieb.

1.

Löse mit VR Begeisterung aus

1.
Die Anwendungsgebiete für VR im professionellen Umfeld sind zahlreich. Die Technologie eignet sich beispielsweise bestens für Marketing-Zwecke. Mit VR kannst Du Produkte aller Art in einem virtuellen Showroom präsentieren. Die virtuellen Showrooms können dem Produkt oder der Dienstleistung entsprechend angepasst werden, hier gibt es kaum Grenzen. Wähle für die Darstellung Deiner Produkte in der VR das passende Setting. Dieses sollte Deine Produkte in einem möglichst realistischen und authentischen Setup zeigen. Eine Winterkollektion kannst Du in einer alpinen, verschneiten Umgebung vorstellen und Arbeitssicherheitskleidung direkt auf einer Baustelle. Darüber hinaus wird es immer wichtiger, mit dem Thema Nachhaltigkeit transparent umzugehen. Das kann für viele Unternehmen, wenn es richtig angegangen wird, eine nicht zu unterschätzende Stärke sein. Zum Beispiel ist es möglich, einen Teil oder gar die ganze eigene Supply-Chain visuell in 360° darzustellen und die Benutzer:innen darin eintauchen zu lassen. Dadurch werden:
    • Produktionsprozesse dargestellt und den Kund:innen gezeigt
    • Die Produktion transparent dargestellt
    • ein starkes und emotionales Storytelling-Tool eingesetzt, das begeistert

2.

Fördere den Verkauf

2.
Auch im Vertrieb findet Virtual Reality bereits erfolgreich Anwendung. Die oben beschriebenen VR-Showrooms sind ein Trend, der sich zunehmend etabliert. Sie sind ein geeignetes Tool, um Produkte vorzustellen und Kund:innen zu überzeugen. Die Customer-Journey kann damit erheblich beeinflusst werden, denn Du bestimmst, was Deine Kund:innen sehen und hören. Ein weiterer Vorteil ist, dass die VR-Showrooms in jede Handtasche passen und innerhalb von wenigen Minuten aufgebaut sind. Befindet man sich physisch an unterschiedlichen Orten, können VR-Brillen einfach verschickt und der virtuelle Showroom zur/m Kund:in gebracht werden. Dein Vertrieb hat damit immer einen Showroom im Gepäck. Das kann sehr praktisch sein, wenn das Verkaufsobjekt zur groß ist, um es zum Kunden zu transportieren oder nach gar nicht produziert wurde.

Um Vertriebsmitarbeiter:innen im Umgang mit Kund:innen zu schulen, eignen sich VR-Schulungen. Mitarbeiter:innen werden mithilfe von 360°-Videos direkt an den Point of Sale oder in das Wohnzimmer einer/s typischen Kund:in versetzt und lernen so die Bedürfnisse der Kund:innen besser kennen und können dadurch die passenden Lösungen anbieten und verkaufen.

3.

Nutze die Vorteile der Virtuellen Realität

3.
VR-Anwendungen sind etwas Besonderes. Für Kund:innen, für Partner:innen und für Mitarbeiter:innen. Jedes Mal aufs Neue begeistern die Anwendungen diejenigen, die sie nutzen. Produkte und Dienstleistungen können erlebt werden und ein Training oder eine Schulung werden durch die immersiven (die virtuelle Umgebung wird als real empfunden) Anwendungen zu einem Ereignis für Deine Mitarbeiter:innen.

Virtual Reality ermöglicht den Anwender:innen, Produkte, Dienstleistungen oder Trainings und Schulungen auf eine vollkommen andere Art und Weise zu erleben und macht es zu etwas Besonderem. Es können zusätzliche Informationen vermittelt werden und durch die hohe Immersion in VR werden Trainings schneller und effizienter durchgeführt. Ein weiterer Vorteil von VR-Schulungen im Vertrieb und Soft-Skill-Bereich ist, dass die Teilnehmer:innen nicht verreisen müssen und das Gelernte nach der Schulung direkt im Job einsetzen können. Natürlich können die Schulungen auch jederzeit wiederholt werden.

4.

Wähle die passende Hardware

4.
Für VR-Anwendungen wird eine VR-Brille benötigt – manche Anwendungen lassen sich auch auf einem PC, Smartphone oder Tablet öffnen, jedoch fehlt dann die virtuelle Erfahrung. VR ist eine vergleichsweise junge Technologie, die zunehmend Aufmerksamkeit gewinnt. Das zeigt sich langsam, aber sicher auch bei der Hardware. Es gibt mittlerweile einige Modelle, in ganz unterschiedlichen Preisklassen. Neben der Oculus Rift, die zusätzlich einen leistungsfähigen PC benötigt, hat der Hersteller mit der Quest das erste Headset auf den Markt gebracht, das ohne weitere Hardware auskommt und mittlerweile bereits in der zweiten Generation verfügbar ist. Die Preise für die Quest 2 liegen zwischen ca. € 350,00 für die günstigere Consumer Version und ca. € 800,00 für die Business Variante. Auch der Hersteller Pico bietet unterschiedliche, komfortable Modelle in unterschiedlichen Preisklassen ab ca. € 350,00 an. Zu nennen ist ebenfalls die Vive von HTC und Valve, die je nach Ausführung zwischen ca. € 750,00 und € 1.400,00 kostet. Die Aufzählung ist keinesfalls abschließend, sondern soll Dir nur einen kurzen Überblick geben. Eventuell hilft Dir auch ein Technologiescouting, um Innovationen im VR Bereich frühzeitig zu identifizieren.

5.

Fange an zu testen

5.
Für den Start in die virtuelle Welt brauchst Du natürlich zunächst mal eine Ausrüstung. Du musst nicht mit einer Highend-Brille anfangen. Die Einstiegsmodelle, die ab ca. € 350,00 zu haben sind, bieten eine gute Qualität und sind leicht zu bedienen. Du benötigst bei der Oculus Quest und den Modellen von Pico auch keine weitere Hardware, um sie zu benutzen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, Dir erst einmal eine VR-Brille auszuleihen. Wenn Du eine Business-Anwendung planst, ist es sinnvoll, sich dazu auch mit einem Experten zu unterhalten.

Um sich, und möglicherweise Mitarbeiter:innen, mit der Technik vertraut zu machen, eignen sich spielerische Anwendungen. Oculus bietet beispielsweise das eigens entwickelte Tutorial „First Steps“ an, um ein Gefühl für virtuelle Welt und die Interaktionsmöglichkeiten zu bekommen. Wie Deine erste eigene Anwendung dann aussehen soll, das hängt maßgeblich von der Zielsetzung sowie dem Nutzerkreis ab.

Jetzt weißt Du, wie Du mit Virtual Reality Anwendungen Deine Kund:innen begeisterst und wie diese „neue“ Realität Dich unterstützen kann, Produkte zu vertreiben. Wenn Du mehr über das Thema erfahren willst, stehen wir vom Digitalradar münsterLAND Dir jederzeit mit unserem Netzwerk zur Seite.

Weiterführende Informationen:

Stadelmann, Pufahl & Laux (2020): „CRM goes digital“
Schwanke (2021): „Wie läuft ein VR-Training ab?“
Schwanke (2021): „So profitiert dein Vertrieb von Virtual Reality“

Bildnachweise:

Photos by World of VR 
Photo4 by Vinicius „amnx“ Amano on Unsplash

Autor Annabelle Schwanke

World of VR ist Kölns größtes Virtual und Augmented Reality Software -Startup mit Fokus auf sinnvollen Anwendungen im Geschäftsumfeld. Mit unserem Purpose „Evolve Humanity Virtually“ möchten wir Unternehmen und die Persönlichkeiten dahinter, durch innovative und unkomplizierte Lösungen mit einzigartiger User Experience weiterbringen. Bis heute haben wir verschiedene VR-Trainings, XR Experience und VR-Verkaufs Tools für über 100 namhafte Kunden entwickelt. Unsere Schnelligkeit, Effizienz und Agilität ermöglichen uns enormes Wachstum, was nicht nur wir selbst wahrnehmen können. Neben Auszeichnungen bspw. als Innovator des Jahres freuen wir uns über die Auszeichnung von Business Insider als eines der Top 100 Start-ups in Deutschland. Unsere neueste Auszeichnung und einen Platz unter den Top 10 deutschen Start-ups 2021 verlieh uns das Start-up City Magazin.


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